Ein kalter Samstagabend Ende Januar: In der hell-erleuchteten Stube des Gasthauses Adler in Harbatshofen lädt Familie Mohr alle Mitarbeiter ihrer Holzbau-Firma zur Jahresfeier 2023 ein. Auf dem Büffet stehen leckere Speisen bereit, an den großen Tischen unterhalten sich die Zimmerer angeregt, begrüßen fröhlich diejenigen, die später dazukommen, lachen zwischendurch immer wieder über kleine Neckereien. Man kennt sich gut. Was nach vielen Jahrzehnten Betriebszugehörigkeit, die mancher in diesem Raum aufzuweisen hat, auch kein Wunder ist. Der eine oder andere hat sogar schon unter jedem der anwesenden Chefs aus insgesamt drei Generationen gearbeitet. Heute steht Juniorchef Tobias Mohr vor dem Team und hält Rückblick auf das vergangene Jahr. 

Rückschau

2023 war ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr! Ein Jahr, in dem die Mannschaft gewachsen ist und beeindruckend viele große und kleine Projekte umgesetzt hat: Insgesamt wurden ca. 650 m³ Holz verschafft zu 15 Häusern, einer Käserei oder zahlreichen anderen Holzbauten. 

Holzbau Mohr, das sind heute nach mehreren Einstellungen 15 Köpfe, die nicht nur in der Halle sowie auf den Baustellen täglich viele, viele Stunden arbeiten, sondern vor allem auch mitdenken und mitplanen. Wie wertvoll diese herausragende Stärke des Teams ist, betont Tobias Mohr besonders: „Weil ihr alle voll dabei seid, weil ihr in engem Kontakt mit den anderen Gewerken auf den Baustellen steht´s, weil ihr vorausschauend denkt und mir Woche für Woche zeigt´s, was möglich ist, können wir auf so beeindruckende Leistungen zurückblicken und neue Herausforderungen annehmen.“ Wie zum Beispiel das bisher größte Projekt der über hundertjährigen Firmengeschichte: Ein Laborgebäude, für das Holzbau Mohr neben der Holzbauleistung insbesondere die Bauleitung, Koordination und Dokumentation innehat. 

All dies geht nur, weil in diesem Familienbetrieb und dem großen Mohr-Team alle an einem Strang ziehen, vom Lehrling bis zum Meister, vom Führungsduo Tobias und Vater Theo, bis hin zu Mutter Bärbl und Schwester Silvia. Gemeinsam bewältigt man das Tagesgeschäft, stärkt sich den Rücken – weit über Selbstverständliches hinaus – und gibt sich die nötige Freiheit, um sich entfalten zu können. Davon profitieren schließlich alle: „Das persönliche Miteinander und dass wir Wünsche individuell umsetzen können, das ist es auch, was unsere Kundinnen und Kunden so an uns schätzen! Das macht uns aus, das hebt uns ab. Das ist unser Mehr zu guter Arbeit, die jede Bauherrin und jeder Bauherr sowieso voraussetzen darf!“, resümiert Tobias Mohr am Ende seines Jahresrückblicks. 

An den Tischen beifälliges Nicken. Auch der über 93-jährige Seniorchef Theodor wechselt mit seinem Sohn Theo einen zustimmenden sowie stolzen Blick zu den treffenden Worten des Enkels. 

Vorschau

In noch einem weiteren Punkt sind sich die Anwesenden einig: Holzbau ist Zukunft. 

Und da Nachhaltigkeit immer dringlicher wird, will Holzbau Mohr 2024 die Kompetenzen rund um die neu angeschaffte Isocell-Einblasmaschine verstärkt ausbauen. Dafür wird es demnächst beispielsweise extra Mitarbeiter-Schulungen in Salzburg beim Isocell-Werk geben. 

Doch heute Abend ist das Zukunftsmusik, denn jetzt steht weiterhin das gesellige Beisammensein im Gasthaus an und Wirt Anton Wolf nimmt gerne die nächste Runde entgegen.